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» Das Leben im Augenblick
Das Leben im Augenblick Er sah sie an, minutenlang. Sie war wunderschön, ein Engel. Ihr Haar blond und wallend, ihr Gesicht anmutig, ihr Blick wach und ihre Figur war einfach nur aufregend. Von seinem Platz auf dem Sofa aus konnte er sie sehr gut sehen, wie sie sich dort drüben über den Tisch lehnte. Ihr Po presste sich gegen den engen, weißen Dress und ihre langen Beine sah er fast bis ganz oben. Er spürte Hitze in sich aufsteigen, als er daran dachte, was er mit so einer Frau alles anstellen könnte. Er durfte sich nur von seiner Frau nicht erwischen lassen, sie war fürchterlich eifersüchtig. Das Bild einer hübschen Schwarzhaarigen flammte kurz in seiner Vorstellung auf, dann verblasste es in der Frage, wann er sie wohl zum letzten mal gesehen hatte. Er erinnerte sich nicht mehr. Egal. Dort vorne war das, was er jetzt begehrte. Sie würde nachher noch zu ihm kommen, ihm sein Essen in einer Schüssel bringen. Dann konnte er sicher einen Blick auf ihre drallen Brüste erhaschen. Sie hatte immer einen Knopf mehr offen, als die anderen Frauen, die hier waren. Er meinte damit die jungen Frauen in den weißen Kleidern, nicht die alten Weiber, die nur Stricken und Damespielen in der Birne hatten.
Es war sonst nicht viel los hier. Weshalb war er eigentlich hier? Er sollte eigentlich zuhause sein, bei seiner Frau und seinen Kindern. Emma und die beiden Zwillinge Thomas und Tim waren seine Familie und er kam eigentlich jeden Abend mit seinem fast neuen Opel Admiral nach der Arbeit nach Hause. Emma war dann am Kochen und die Kinder spielten. Doch seit einiger Zeit aß er hier. Er wohnte anscheinend auch hier, er hatte ein Zimmer. Egal. Sie kam näher, mit einem Gang, der wahnsinnig sexy war. Er würde seine Seele für eine Nacht mit ihr hergeben.
Heute hatten ihn seltsame Leute besucht. Sie hatten ihm einen Karton mitgebracht. Es waren Lebkuchen darin und einige Kleidungsstücke. Er kannte die Leute nicht, auch wenn diese so taten, als kennen sie ihn. Der Mann erinnerte ihn irgendwie an jemanden, aber er erinnerte sich nicht an wen. Egal. Sie stand nun vor ihm, die Schüssel in der Hand. Sein Blick schraubte sich langsam an ihr empor. Diese Fesseln, die schlanken Waden, dann die Knie, darüber die Schenkel - ahhh - der weiße Dress mit den Knöpfen vorne. Er vermutete, dass manche nichts darunter trugen. Nichts, keinen Slip und keinen BH. Bei ihr stellte er sich das genau so vor. Sein Blick verharrte kurz auf dem Knopf, der ihm die Sicht auf das Dreieck der Freude versperrte. Doch Chaos-Theorie hin oder her, der Knopf blieb trotz größter Willensanstrengung zu. Er blickte weiter hoch, streichelte in Gedanken ihre Brüste und sah ihr dann in die blauen Augen. Sie lächelte und beugte sich zu ihm herunter. Er konnte nicht anders, sein Blick schwenkte zurück nach unten und er sah in ihren Ausschnitt. Wunderbar, wie das Tal zwischen den Rundungen seinem Sehnen nachgab und ihn tiefer blicken ließ. War am Ende des Tunnels etwa krauses Haar zu erkennen? Sicher, das war es, er hatte es gewußt. Er hatte sie richtig eingeschätzt und sie hatte ihm die Bestätigung offenbart. Dann öffnete er glücklich den Mund und sie schob den Löffel mit der Suppe hinein. Sein Blick zu ihrem Gesicht drückte Stolz und Dankbarkeit aus.
Sie lächelte ihn wissend an. Morgen war ein neuer Tag. Morgen würde er alles wieder vergessen haben.
© A. Lindermeir
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